Stephan Kurr

ROSA

2017

Wettbewerbsvorschlag: (3. Platz _ nicht realisiert)
Ausgangspunkt ist der Name Rosa Luxemburg.
Der Name erscheint wie ein Künstlername, prägnant und vielschichtig. In seinen zwei Einzelteilen verweist der Vorname auf ein Farbe, oder einen Frauennamen, der Nachname auf ein Adelsgeschlecht, auf einen Ort, ein Land. Mit beiden, sowohl mit Rosa, als auch mit Luxemburg verbindet sich auch gleich eine längere Kette von Assoziationen, die mit Rosa in Richtung Genderthematik verläuft, mit Luxemburg auf das Thema Kapital verweist.
Ein Impuls für die Gestaltungsidee sind die neuen Gebäude im Umfeld der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die ihrer Präsenz durch ihr Firmenlogo (Mercedes-Benz, Zalando, …) in Form einer Gebäudekrönung Nachdruck verleihen. Rosa Luxemburg entspricht in ihrer Wirkkraft diesen Namen.
Idee ist daher, ihren Namen auf dem Dach und an der Fassade erscheinen zu lassen und gleichzeitig in den Namen zu intervenieren und ihn kurz in unterschiedlichen Fassetten aufleuchten zu lassen.

Die Namen LUXEMBURG und ROSA leuchten konstant.

In größeren zufälligen Intervallen schaltet sich LUXEMBURG ab und für einige Sekunden wird ROSA von + (Kreuz) II (2 parallele Linien) oder O (Kreis) in rotem Neon überlagert. Reflexartig entstehen Symbole, neue Bezugssysteme und Bedeutungen.