Laura Lio

HÄUSER / NESTE

2016

Eine Reflexion zum Thema „Bauen Wohnen Denken“, wieweit werden wir durch unseren Wohnraum definiert?
Diese Installation könnte als eine Einladung zur Weiterentwicklung verstanden werden, Bauweise und Lebenart
im Kontext der Wohnbedürfnisse unserer Gesellschaft neu zu überdenken. Aus dem Innersten unserer Kultur, aus unserer Sprache und dem tierhaften Wesen, welches uns innewohnt und dem Leben in zeitgenössischen
Städten, entstand die Anregung, auf Bäumen temporäre Zufluchtsorte zu errichten.
Offen oder geschlossen, diese Baumhäuser werfen Fragen nach Raum und Dualität auf: innen und außen, voll und leer, dynamisch und statisch.
Werden wir am Ende in den Bäumen leben wie in dem Buch, dem wilden Baron von Ítalo Calvino? Wie in dieser außergewöhnlichen Forderung nach Utopie, Rebellion, Phantasie und Nichtkonformität als wahrer Antrieb dieser Welt?